Kindsmisshandlung, Behördenwillkür und Justizverbrechen

 
S. 127. . . 28.11.2010 von ......
Erster Zugriff Polizei, Inhaftierung - und Kindertagebuch

*= Name geändert

24.09.2005 Zugriff vor den Augen meiner Kinder; von der Polizei ohne Haftbefehl für 17 Stunden ins Gefängnis gesteckt. Meine Notizen Protokoll von heute 24.9.05 zum Polizeieinsatz zwecks Durchsetzung der jahrelangen hermetischen Abriegelung meiner Kinder. Ich befinde mich neben der Sitzbank am Waldrand direkt an der Birchstrasse. Um 17:00 Uhr fahren Fabio Bresciani und Roger Grossglauser vor und wollen mich ohne rechtsgültige Verfügung wegweisen. Daher mache ich die Herren auf ihr gesetzwidriges Verhalten aufmerksam.

Um etwaige Missverständnisse auszuschliessen, verweise ich sie überdies auf einen gleichartigen Fall, der vom Bundesgericht gegen das Obergericht Luzern vollständig zugunsten des Vaters entschieden worden ist. Darauf begibt sich der Sprecher zu *Belamie *Berlusconi, der sich als neuer Vater aufspielt und hört sich länger dessen Aussagen an. Derweil schickt sich Bresciani an, meinen Rucksack zu filzen. Meine Frage nach Personalausweis, Veranlassung und Durchsuchungsbefehl hat den Herrn vom Vorsatz abgehalten. ...

Geleitet von der Zuversicht, die Polizei verfüge über den notwendigen Verstand oder Scharfsinn, die Auswirkungen der hermetischen Abriegelung des Vaters zu verstehen, apellierte ich: "Wenn Ihr schon da seid, so befragt doch bitte meine drei Kinder, weshalb Berlusconi sie seit Jahren mit allen verfügbaren Mitteln vom leiblichen Vater fernhalten muss! Sobald ich sehe, dass Ihr ehrlich und rechtschaffen handelt, werde ich diese öffentliche Sitzgelegenheit unverzüglich und aus freiem Willen verlassen."

Grossglauser kommt zurück, baut sich drohend vor mir auf und bauzt: "Herr Rutz, wenn ich mit Ihnen spreche, haben Sie gefälligst aufzustehen!" Etwas ernüchtert lege ich die Zeitung zusammen, um ihn ins Blickfeld zu kriegen und quittiere: "Ich habe Sie nicht bestellt!" "Sie widersetzen sich also den polizeilichen Anordnungen? Wissen Sie, dass Sie im ganzen Birchquartier Zutrittsverbot haben?" "Ich bin ein freier Schweizer Bürger und muss mir derartige Willkür nicht bieten lassen! Und wenn Sie das wollen, dann müssen Sie einen grösseren bringen!" Scheinbar hat er dann per Funk vier weitere, starke und furchlose Männer angefordert.

Kurze Zeit später braust der Streifenwagen mit vier weiteren sog. GESETZeshütern herzu. Von da an erinnere ich mich nur noch daran, dass ich von den sechs Männern heldenhaft und schwungvoll aus meiner sitzenden Position durch die Luft gewirbelt werde. Gleichzeitig werde ich mit äusserster Gewalt mit den Händen auf dem Rücken in Handschellen gewürgt und auf die rechte Rückbank des Streifenwagens gezwängt. - Die bei missliebigen Menschen offenbar übliche Praxis der Schaffhauser Polizei. Resultat: Abschürfungen, Blutunterlaufene und geschwollene Handgelenke. Dies, obschon ich keinerlei physische Abwehrmassnahmen getroffen hatte!

Die vom Lärm bzw. der abrupt darauf folgenden Ruhe aufgeschreckten Nachbarn müssen 10 Minuten mitansehen, wie der seiner Freiheit Beraubte alleine seinem Schicksal überlassen wird! Derweil scheinen sich alle Polizisten mit dem Eherbrecher-Paar prächtig zu amüsieren. Meine Hilferufe verhallen im Nichts. ...

Vom Schmerz gepeinigt strecke ich mein linkes Beim zwischen den beiden Sitzen nach vorn. Irgendwann schaffe ich es, durch starkes Betätigen der Hupe auf meine missliche Lage aufmerksam zu machen. Überfallartig stürmt Grossglauser daher und deckt mich mit einer massiven Droh- und Schimpftyrade ein. Gleichzeitig verdreht er meinen Fuss und wuchtet mein Bein nach hinten, was weitere, stechende Schmerzen verursacht. Der Herr scheint sich seiner Pflichtverletzung, einen Gefesselten und Geknebelten niemals alleine zu lassen, auf diese Art und Weise bewusst geworden zu sein. ... Siehe auch Tagebuchnotizen - ( vgl. Doc. 843.1 )

Ehe die vermeintlichen Gesetzeshüter mich wegkarren, fordere ich sie auf, wenigstens das Zahlen-Schloss meines Velos einzurasten. Der Täter weigert sich und katapultiert mein Rennrad schwungvoll an die, den Strassenrand säumenden Büsche. ... Dann werde ich weggekarrt und ins Gefängnis geworfen. Dort musste ich diverse Verhöre, Leibesvisitation vor der gesamten, scheinbar geilen Truppe, etwa 30 Finger- und Handabdrücke, sowie mehrere Verbrecherfotos über mich ergehen lassen. Danach werde ich ohne meine Kleider in die eiskalte Zelle gestossen. Nachtessen gibt es keines. Tags darauf das Unerwartete - kommentarlose Freilassung. Darüber wurde nie mehr und auch in keiner einzigen Verfügung etwas erwähnt!(?) - Dok. Pol_zugr.sam.

Untersuchungsrichter Zürcher hat mir bei seinem jüngsten Zugriff dann bestätigt, dass er seinerzeit den Auftrag gegeben hat. Um so eigenartiger erscheint seine Handlungsweise, da diese nicht aktenkundig werden durfte. Dabei galt ich als kapitalter Fang: "Seid vorsichtig, der Mann ist gefährlich, nehmt sicherheitshalber noch vier Mann Verstärkung mit, ehe ihr Hand anlegt." Später sollen sich die Eingeweihten halb krank gelacht haben. ...

zu den weiteren Gefängnisaufenthalten - ( vgl. cont. 190 )

*= Namen geändert
hochgel. 30.07.2010

Damit kommt die ganze Wahrheit über die Odysse meiner Kinder an den Tag - ( Kindertagebuch )

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